Das Unesco Weltnaturerbe Wattenmeer
mit seinen Wattflächen und dem Walschutzgebiet vor der Insel ist ein wertvoller Schatz für Sylt, den es zu bewahren gilt.

Deshalb unterstützen wir alle Maßnahmen die zum Schutz des Nationalparkes beitragen. Im Landschaftszweckverband und im Umweltausschuss wollen wir uns dafür einsetzen, daß zusätzlich auch der sogenannte 150 m Streifen Meereszone am Weststrand der nicht vom gesetzlichen Schutz erfasst ist, durch Gemeindebeschlüsse vor Eingriffen und Störungen geschont wird. Dazu gehört
- die Vermeidung von „schnellen Flitzern“, also Wasserfahrzeugen und Sportgeräten, die schneller als 12 Knoten (ca. 22 km/h) sind oder lauten Geräten in Bereichen, die für Schweinswale und ihre Kälber sensibel sind und
- die Verwehrung von Genehmigungen jener Veranstaltungen die die Strand- und Meeresnatur stören. Zum Beispiel: laute Massenparties an Stränden und auf See, Strandrestaurants jenseits von Hauptstränden und ähnliches.
Gleichzeitig bekennen wir uns zu den für die Insel notwenigen Sandvorspülungen, die auch mit Sandentnahmen im Schutzgebiet verbunden sind. Dabei sprechen wir uns dafür aus, daß bei allen notwendigen Küstenschutzmassnahmen nach Win-Win Situationen mit dem Naturschutz gesucht wird.
Wir wollen die Plastik-Flut eindämmen!

Wir müssen natürlich vor allem daran arbeiten, die Quellen des Plastikmülls abzustellen, statt immer nur aufzuräumen, wenn der Müll schon in der Landschaft liegt.
- die Forderung nach nachhaltiger Durchführung von touristischen Veranstaltungen (zB. Worldcup, Dorffeste) in die Gremien der Gemeinde und des Tourismus tragen.
- dass ein Teil des „Tourismus-Werbe-Budgets“ für bewusstseinsbildende Massnahmen bei Einheimischen und Gästen hinsichtlich einer Plastiktüten-freien Insel verwendet werden.
Die größte Macht haben die Verbraucher, in dem jeder/e Plastiktüten in Läden ablehnt.

Plakat in Hannover Innenstadt